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Laufseite
von Andreas und Regina Vielmeier |
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Regina und ich haben im August 2011 den Westweg Pforzheim - Basel "gemacht".
Für uns
allerdings von Untersmatt bis Basel, da uns die Gegend der ersten
3 Etappen von Pforzheim bis Untersmatt weitgehend bekannt ist.
Joggingschuhe haben wir zwar eingepackt, aber nur zu dem Zweck, abends
nach der Wanderetappe bequeme Schuhe anzuhaben.
Bis auf einzelne sehr populäre Passagen hatten wir das
Gefühl, alleine auf dem Westweg unterwegs zu sein. Nur
abends hatten wir dann die Möglichkeit, andere Westweg-Wanderer zu
sehen und auch einige Erfahrungen auszutauschen. Bis auf wenige
Ausnahmen ist der Westweg gut markiert. Wir empfehlen für die Tour
aber auf jeden Fall den "Hikeline Westweg Schwarzwald" mitzunehmen. Der hat uns an manchen zweifelhaften Weggabelungen so manchen Umweg erspart.
Mit einer
Gesamtlänge von 240 KM und fast 7.000 Höhenmeter ist
das auch für uns ausdauertrainierte Sportler eine ordentliche
Leistung.
Es folgt nun unser Bericht über die schöne Wanderung. |
Hier ein paar Bilder.... |
Westweg Untersmatt bis Basel im August 2011
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1. Etappe am Montag 22.08.2011
Untersmatt - Kniebis, Länge 31,5 KM, 745 Höhenmeter
über Hornisgrinde, Mummelsee, Schliffkopf, Zuflucht, Alexanderschanze
Das war eine sehr heiße Etappe mit Temperaturen bis 35 Grad.
Die sehr kurzweilige und attraktive Strecke führt u. a. über die Hornisgrinde,
welche mit 1.154 Meter der höchste Berg des Nordschwarzwaldes ist. Die Strecke von 31,5 KM stellte kein Problem
dar, jedoch hatten wir uns darauf eingestellt, entweder an der Alexanderschanze
oder der Zuflucht unsere Wasservorräte auffüllen zu können, Fehlanzeige! Beide
Häuser sind z. Zt. nicht in Betrieb. Wie weit wir an diesem Tag gewandert sind,
konnten wir am Abend beim Blick zurück vom Kniebis, wo wir übernachtet haben,
zur Hornisgrinde sehen.
Tipp für die Unterkunft: Hotel
Kniebishöhe
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2. Etappe am Dienstag,23.08.2011
Kniebis (Alexanderschanze) - Hausach, Länge 36,5 KM, 846
Höhenmeter
über Hilda-Hütte, Glaswaldsee, Harkhof, Kreuzsattel, Spitzfelsen
Wieder hatten wir einen Hitzetag mit bis zu 36 Grad.
Eigentlich endet diese Etappe schon beim Harkhof nach ca. 16 KM. Aber weil uns
das dann doch etwas zu kurz war, haben wir uns am Montagabend entschieden, 2
Etappen zusammenzufassen und bis nach Hausach zu wandern. Immer wieder wird man mit herrlichen
Ausblicke in die Täler belohnt. Ganz besonders zu erwähnen war der Ausblick
vom Spitzfelsen ins Kinzigtal.
Diese Etappe hat alleine aufgrund ihrer Länge doch einiges an Kraft gekostet
und wir freuen uns schon auf den nächsten Tag mit einer Streckenlänge von nur
25 KM.
Tipp für die Unterkunft: Gasthaus Blume
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3. Etappe am Mittwoch, 24.08.2011
Hausach - Schonach, Länge 25 KM, 1274 Höhenmeter
über Farrenkopf, Prechtaler Schanze, Karlstein und
Wilhelmshöhe
Nach der anstrengenden gestrigen Etappe sind wir froh, heute
nur 25 KM vor uns zu haben. Allerdings handelt es sich bei dieser
"Königsetappe" um eine Tour mit 1274 Höhenmeter!
Hausach liegt auf etwa 240 Meter und man muss zunächst den
Farrenkopf mit 790
Meter bezwingen. Vorbei geht es dann später an der Prechtaler
Schanzenanlage und
den Naturdenkmälern Huberfelsen und Karlstein bis man
schließlich die
Wilhelmshöhe bei Schonach erreicht. Das ist übrigens der
Heimatort von Olympiasieger Georg Hettich (Nordischer Kombinierer).
Tipp für die Unterkunft:
Landhotel Rebstock
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4. Etappe am Donnerstag, 25.08.2011
Schonach/ Wilhelmshöhe - Schweizer Hof, Länge 28 KM, 776
Höhenmeter
über Blindsee,
Martinskapelle (Donauquelle), Kalte Herberge
Immer noch sehr heiß, aber die Strecke ist sehr
abwechslungsreich. In der Kalten Herberge konnten wir endlich einen Zwetschgenkuchen
essen, von dem wir die Tage vorher leider nur träumen konnten, da er nirgends
angeboten wurde.
Heißer Tipp für die Unterkunft: Schweizer Hof
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5. Etappe am Freitag, 26.08.2011
Schweizer Hof - Hinterzarten, Länge 23 KM, 571 Höhenmeter
über Weißtannenhöhe und Titisee
Heute hatten wir mal wieder eine Etappe zum Erholen. Es ging
über den Titisee zum beschaulichen Skisport-Ort Hinterzarten, die Heimat zahlreicher erfolgreicher Winterportler . Es war, wie in
den Tagen zuvor, sehr heiß und wir waren sehr froh mit dem "Schwarzwald
Hüsli" eine sehr urige und gemütliche Unterkunft gefunden zu haben.
Tipp für die Unterkunft: Schwarzwald Hüsli
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6. Etappe am Samstag, 27.08.2011
Hinterzarten - Krinne, Länge 34 KM, 1122 Höhenmeter
über Feldberggipfel, Stübenwasen, Wiedener Eck, Krinne
Wie üblich, sind wir gegen 9:00 Uhr losgewandert. Früher
ging nicht, da in allen Unterkünften das Frühstück erst ab 8:00 Uhr möglich
ist. Laut Wetterbericht soll es heute regnen! Und tatsächlich hat es gegen
11:00 Uhr angefangen zu regnen und mit ca. 15 Grad ist es 20 Grad kälter als am
Vortag. Auf dem Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwaldes, haben wir außer
Nebel nicht viel gesehen. Schade, aber da kann man nichts daran ändern. Am
nächsten Tag soll das Wetter ja schon wieder besser sein. Bei unserer Ankunft
im Belchenhotel Jägerstüble wurden wir besonders nett empfangen.
Tipp für die Unterkunft: Belchenhotel Jägerstüble (super Küche und netter Service!)
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7. Etappe am Sonntag, 28.08.2011
Krinne - Kandern, Länge 32 KM, 977 Höhenmeter
über Belchengipfel, Blauengipfel
Eine der schönsten Etappen wartete nun auf uns. Das Wetter
war wieder freundlich und wir konnten uns auf die Wanderung über 2 Berggipfel
freuen. Zuerst war es der Belchen mit 1415 m und anschließend der Blauen mit
1167 m. Beide Gipfel boten erstklassige Aussichten über den gesamten
Südschwarzwald und das Bergmassiv der Schweizer Alpen. Gut zu erkennen war die
markante Dreiergruppe mit Eiger, Mönch
und Jungfrau. Nach dem Abstieg vom Blauen verabschiedet sich der Westweg vom
Schwarzwald und die Landschaft war
geprägt durch die Obstwiesen des Markgräfler Landes. Auch hier haben wir mit der
Zimmerreservierung im Gasthaus zur
Schnecke in Kandern fast einen Volltreffer erzielt. Alles war OK, nur das
Frühstück war etwas schwach.
Tipp für die Unterkunft: Gasthaus "Zur Schnecke"
in Kandern
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8. und letzte Etappe, Montag, 29.08.2011
Kandern - Basel Badischer Bahnhof, Länge 29 KM, 592
Höhenmeter
über Wolfsschlucht, Burg Rötteln, am Flüsschen Wiese entlang
Nun an unserem letzten Tag, haben wir nur noch knapp 30
Kilometer vor uns, allerdings plus einigen Kilometern, die wir noch in Basel bei
der Stadtbesichtigung gelaufen sind. Auf
dieser Etappe ist das Umland nun ein komplett anderes. Man hat sich vom
"wilden" Schwarzwald endgültig verabschiedet und das Markgräfler Land
besticht durch Laubwälder, Obstwiesen und Weinberge.
Die Strecke bis Basel war sehr kurzweilig und schließlich standen wir vor dem
Badischen Bahnhof, wo wir unsere Westwegwanderung mit Freude abschließen
konnten.
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